Gesund sein und gesund bleiben! In diesem Artikel erfährst du, was du für einen gesünderen Lebensstil tun kannst– und wie du dich für schwere Krankheiten oder Unfälle bestmöglich absicherst.
Bewegung ist das A und O.
Wahrscheinlich ist Bewegung sogar wichtiger als eine gesunde Ernährung. Hast du darüber schon einmal nachgedacht? Du könntest dich beispielsweise zu 100% gesund ernähren – ohne ausreichend Bewegung würde das Risiko von zahlreichen Krankheiten trotzdem steigen.
4 Wege, fit zubleiben!
Wenn du dich also noch nicht ausreichend bewegst, wird es höchste Zeit! Hier sind 4 Ideen, mit denen du sofort loslegen kannst:
Joggen
Joggen ist die vermutlich weit verbreitetste Ausdauersportart. Das regelmäßige Laufen trainiert den ganzen Körper, bringt das Herz-Kreislaufsystem in Schwung und verbessert deine Kondition. So beugt Joggen zahlreiche Krankheiten vor und legt den Grundstein für mehr Gesundheit.
Tipp: Besonders gesund ist Joggen mit sogenannten Barfußschuhen. Die Schuhe lassen deinen Zehen ausreichend Platz – und ermöglichen eine natürliche Laufart, die schonender für Knie und Hüftgelenk sind.
Yoga
Yoga ist eine wunderbare Möglichkeit, um sich mehr zu bewegen und gesund zu bleiben. Ob du entspannen oder richtig ins Schwitzen kommen möchtest: Es gibt unzählige Yogaformen für verschiedenste Ansprüche. Yoga kann Muskeln stärken, deine Flexibilität erhöhen und sogar den Hormonhaushalt regeln.
Mehr Informationen zu Yoga bietet dir unser Artikel: Yoga zu Hause – entspannter und beweglicher im Alltag.
Heimtraining
Du musst nicht ins Fitnessstudio – wenn du unseren Blog kennst, dann weißt du, dass du zu Hause mindestens genauso effizient (und wahrscheinlich sogar gelenkschonender) trainieren kannst. Gerade zu Zeiten des Coronavirus ist Heimtraining mehr als eine Überlegung wert!
Spaziergänge
Bewegung muss kein schweißtreibender Sport sein. Ruhigere Aktivitäten wie Spaziergänge steigern dein Wohlbefinden ebenfalls und bieten zahlreiche gesundheitliche Vorteile. So reduzieren regelmäßige Spaziergänge beispielsweise das Risiko von Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen und Alzheimer. Zudem baut Gehen Stress ab und kann Rückenschmerzen lindern. Nordic Walking ist ebenfalls eine Überlegung wert!
Tipp: Ärzte empfehlen etwa 10.000 Schritte pro Tag. Für den Anfang kannst du einfach versuchen, mehr im Alltag zu laufen. Die zwei U-Bahn-Stationen? Einfach laufen! Der Gang zum Supermarkt?
Ebenfalls! Eine gute Faustregel: Lege alles zu Fuß zurück, was du innerhalb von 30 Minuten erreichen kannst. Du kannst dir auch einen Schrittzähler für dein Handgelenk holen, damit du deine täglichen Schritte immer im Blick hast.
Umfassende Gesundheitsvorsorge
Wenn dir deine Gesundheit wichtig ist, solltest du neben einem gesunden Lebensstil noch weitere Vorkehrungen treffen.
Denn schauen wir der Wahrheit ins Auge:
Selbst wenn du dich gesund ernährst und dich ausreichend bewegst – Schicksalsschläge können jeden treffen. Ob jung oder alt: Niemand kann sich zu 100% sicher sein, nicht an einer schweren Krankheit zu erkranken oder einen Unfall zu erleiden. Was passiert dann?
- Wer regelt beispielsweise deine finanziellen Angelegenheiten, wenn du dazu nicht mehr in der Lage bist?
- Wer entscheidet über deine medizinische Behandlung – zum Beispiel über eine künstliche Ernährung im Koma?
Gegen solche Szenarien kannst du dich mit verschiedenen Vorsorgedokumenten absichern. Da wir auf diesem Gebiet keine Experten sind, haben wir uns für den folgenden Teil Unterstützung von Patientenverfügung.digital geholt, die dir die wichtigsten Vorsorgedokumente vorstellen.
Die wichtigsten Vorsorgedokumente
Patientenverfügung
Stell dir vor, du liegst im Koma. Wer entscheidet dann, ob du künstlich beatmet wirst? Ob du eine künstliche Ernährung erhältst und wie lange du an den Maschinen hängst? Das und mehr kannst du in einer Patientenverfügung im Vornherein festlegen. So wissen die Ärzte genau, mit welchen Behandlungsmethoden du einverstanden bist und mit welchen nicht. Das garantiert Selbstbestimmung, selbst wenn du nicht mehr ansprechbar bist!
Vorsorgevollmacht
Mit einer Vorsorgevollmacht kannst du eine oder mehrere Personen bestimmen, die bei Geschäftsunfähigkeit Angelegenheiten für dich übernehmen können. Das ist wichtig, weil Eltern, Ehepartner oder Kinder nicht automatisch vertretungsbefugt sind.
Betreuungsverfügung
Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sind sich ziemlich ähnlich, doch es gibt einen wichtigen Unterschied. Im Gegensatz zur Vorsorgevollmacht ist die Betreuungsverfügung im Ernstfall nicht sofort gültig. Das Betreuungsgericht muss deine Vertrauensperson erst offiziell als Betreuer anerkennen, damit diese handlungsfähig wird. Das minimiert das Risiko eines Missbrauchs der Verfügung.
Testament
Nicht nur für schwere Unfälle oder Erkrankungen solltest du vorsorgen, sondern auch für den Todesfall. Ein Testament eignet sich für jeden, der etwas zu vererben hat – ist allerdings nur wichtig, wenn du mit der gesetzlichen Erbfolge nicht einverstanden bist.
Schlusswort
Gesundheit setzt sich aus einem gesunden Lebensstil und einer umfassenden Gesundheitsvorsorge zusammen. Wer beides tut, kann sich mit einem ruhigen Gewissen zurücklehnen – und ist für die Zukunft bestmöglich abgesichert. Dabei wünschen wir dir viel Erfolg!